Karl-Heinz Schnellinger

deutscher Fußballspieler; 47-facher Nationalspieler, WM-Zweiter 1966, WM-Dritter 1970; spielte für den 1. FC Köln und anschließend in Italien (Mantua, AS Rom und zehn Jahre beim AC Mailand), zahlr. nationale und internationale Titel, u. a. mit Mailand ital. Meister 1968, mehrf. ital. Pokalsieger sowie Europapokalsieger der Pokalsieger 1968 und 1973, Europapokasiegerl der Landesmeister 1969; Welt- und Europaauswahlspieler

Erfolge/Funktion:

47 Länderspiele

4x WM-Teilnehmer (1958, 1962, 1966, 1970)

Europapokalsieger 1968, 1969

* 31. März 1939 Düren

† 20. Mai 2024 Mailand (Italien)

Karl-Heinz Schnellinger absolvierte im Zeitraum von 1958 bis 1971 zwar nur 47 Länderspiele, doch aufgrund seiner zahlreichen internationalen Erfolge und Auszeichnungen zählt der gebürtige Dürener zu den größten Spielern in der deutschen Fußballgeschichte. Und dies nicht nur wegen seiner vier WM-Teilnahmen (1958, 1962, 1966, 1970) mit einem zweiten, dritten und vierten Platz, sondern vor allem wegen der konstanten Leistungen, die der Abwehrspieler über ein knappes Jahrzehnt in der italienischen Serie A bot. Schnellinger, in den 60er Jahren absolute Weltklasse und zu den weltbesten Abwehrspielern zählend, wurde in Italien zum Inbegriff für deutsche Zuverlässigkeit und galt als der Musterprofi schlechthin.

Laufbahn

Karl-Heinz Schnellinger begann nach seiner Zeit als Straßen- und Wiesenkicker mit zwölf Jahren bei Düren 99 mit geregeltem Fußballspielen. Er fiel schon bald als großes Talent ...